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Tauftag der Liebe

Zum Tauftag der Liebe

    Wie sehne ich den Tag herbei,
    wo wir uns einstmals lieben.
    Du bist mir niemals einerlei,
    ich schenk Dir Rosen und Myrten.

    Der Sommer ist noch mit dabei,
    es glühen unsre Herzen,
    mein lieber kleiner Konterfei,
    nie bereite ich Dir Schmerzen.

    Die Nachtigall singt uns ein schönes Lied,
    wir fangen an zu träumen,
    was uns stets in Erinnerung sieht,
    wir wollen nichts versäumen.

    Der schöne bunte Schmetterling,
    spiegelt die Farben wieder.
    Deines Kleides und an der Hand der Ring,
    auf und ab gehen Busen und Mieder.

    Du schöne Maid mit schönem Haar,
    wie lieb ich Dich so sehr.
    Dein Mund ist doch zum Küssen da,
    ich wünsch mir Wiederkehr.

    Wir träumen einen süssen Traum,
    wer kann es uns verdenken,
    Leidenschaft ist wie ein starker Baum,
    noch oft wollen wir uns seine Blüten schenken.

    Willi Plater